Gesammelte Informationen und Nachrichten zur Corona-Krise, jeweils als Momentaufnahme
(persönliche Anmerkungen und Äußerungen sind kursiv gesetzt)
• „Notstand selbst geschaffen“ – Uwe Scheler, Bürgermeister von Neuhaus am Rennweg (Thüringen)
„(…) In diesen Tagen hört man sehr oft die Frage nach Schuld oder den Vorwurf von Schuld.
Schuld am Vorhandensein des Corona-Virus, Schuld daran, dass er immer noch nicht weg ist, Schuld an der hohen Anzahl der Infektionen, Schuld am Volllaufen der Krankenhäuser und Intensivstationen, Schuld an der nicht zufriedenstellenden Wirkung der Impfungen, Schuld am Nichtvorhandensein von genügend Impfstoff, Schuld an der Überlastung der Hausärzte …
Ich denke, es ist nicht eine Frage der Schuld. (…).
Vielmehr ist es doch eine Frage nicht eingelöster Versprechen und nicht erfüllter oder enttäuschter Erwartungen. (…)
Solange es kein 100%iges Gegenmittel gibt, müssen wir in die Forschung investieren, die Kapazitäten der Krankenhäuser erhöhen und die Hausärzte stärken und unterstützen.
Damit jedem – und ich meine wirklich jedem – geholfen werden kann, der krank wird und ärztliche Hilfe braucht. Egal ob geimpft oder ungeimpft, egal ob leider Corona, leider Herzinfarkt oder leider Beinbruch.
Die sogenannten Triagen sind nicht erforderlich wegen Geimpften oder Ungeimpften.
Unser Gesundheitswesen ist schon so weit heruntergefahren, dass Opfer von größeren Naturkatastrophen oder der Corona-Pandemie Angst haben müssen, ob sie stationäre Aufnahme finden oder nicht.
Wir müssen zuallererst aufhören, den Abbau von Krankenhausbetten zu fördern.
Sie glauben das nicht? Tatsächlich ist es so. Wenn Krankenhausbetten reduziert werden, gibt es Förderung dafür, aus dem Krankenhausstrukturfonds. (…)
Im Gesundheitswesen geht es an vielen Stellen nur noch betriebswirtschaftlich orientiert und unternehmerisch denkend zu. Krankenhäuser müssen sich ‚rechnen‘.
Ich finde, das ist der eigentliche Notstand und den haben wir in unserem Land selbst geschaffen. (…)“
Quelle: https://www.neuhaus-am-rennweg.de/
siehe auch:
• Krankenhausbetreiber werden mitten in der Pandemie fürstlich für Bettenabbau belohnt
„Wenn man Politik und Medien glaubt, haben wir einen Gesundheitsnotstand wegen mangelnder Behandlungskapazitäten in Krankenhäusern. Mir steht es nicht an, daran zu zweifeln. Sonderbar nur, dass mitten in diesem Notstand Krankenhausbetreiber bis zu 12.000 Euro Subvention für jedes Bett bekommen können, das sie nicht etwa aufbauen, sondern ABBAUEN.
So steht es geschrieben in der ‚Verordnung zur Verwaltung des Strukturfonds im Krankenhausbereich (Krankenhausstrukturfonds-Verordnung – KHSFV).‘ Dort heißt es in §11, dass es Zuschüsse gibt, wenn ‚ein Krankenhaus oder Teile von akutstationären Versorgungseinrichtungen eines Krankenhauses dauerhaft geschlossen werden‘ oder in ‚eine nicht akutstationäre Einrichtung umgewandelt‘ werden. Nach §12 gibt es dafür je nach Ausmaß des Bettenabbaus zwischen 4500 und 12.000 Euro Subvention je Bett. Je größer der Bettenabbau, desto mehr.
Pro Covid-Fall im Krankenhaus gibt es übrigens bis zu 9500 Euro Ausgleichszahlungen aus der Bundeskasse. Dazu muss man wissen, dass die WHO die Covid-Klassifikation ICD U07.2 geschaffen hat, die es ermöglicht, auch Patienten, die nicht positiv auf Covid getestet wurden, als Covid-Patienten zu klassifizieren. Nämlich dann, wenn sie gewisse typische Symptome haben und Kontakt mit Covid-Positiven hatten. Davon wird offenbar in Krankenhäusern recht gern Gebrauch gemacht. (…)“
Quelle: https://norberthaering.de/news/bettenabbau-subvention/
• PinG-Podcast Folge 76: Corona im Rechtsstaat
„In einem zweiten Podcast unterhielt sich Niko Härting in der letzten, sehr ereignisreichen Woche, nochmals mit Matthias Schrappe. Schon in Folge 68 ging es um das „hilflose Unterfangen“, die Corona-Politik an ‚Inzidenzen‘ zu orientieren. Auch die seit Ende August/Anfang September im Infektionsschutzgesetz (IfSG) vorgesehene Ausrichtung an einer „Hospitalisierungsrate“ hält Schrappe für eindimensional und verfehlt. Epidemien seien ein komplexes Geschehen, das sich nicht mit einem einzigen Zahlenwert erfassen lasse.
Aus dem Einführungstext von PinG: ‚Man agiere nach wie vor ‚im Blindflug‘, es fehle an grundlegenden Erkenntnissen über die Verbreitung des Virus und Ansteckungsrisiken der Geimpften und Ungeimpften. Niemand habe Kohortenstudien in Auftrag gegeben und Menschen aus beiden Personengruppen eine Zeit lang systematisch beobachtet. Stattdessen bilde man willkürliche Kategorien wie die Kategorie der ‚Impfdurchbrüche‘, zu denen man infizierte Geimpfte nur dann zählt, wenn sie Corona-Symptome zeigen.
Schrappe übt Kritik an der politischen Steuerung des Robert-Koch-Instituts (RKI) und des Paul-Ehrlich-Instituts (PEI) und an deren ‚bürokratischer Arbeitsweise‘, die nicht mehr zeitgemäß sei. (…)
Seit Februar/März 2020 habe man zudem um die großen Gefahren für Alten- und Pflegeheime gewusst. Die Weigerung, bei der Corona-Politik den Schutz von Risikogruppen in den Mittelpunkt zu stellen, sei einer der größten Fehler gewesen. Schrappe, der prägende Jahre seiner frühen Berufszeit mit der AIDS-Krise in der Kölner Universitätsklinik befasst war, versteht nicht, warum man aus der damaligen Zeit keine Lehren gezogen hat und bis heute nicht weiß, aus welchen Bevölkerungsgruppen die Menschen stammen, die an Corona schwer erkranken. Prävention ist mehr als ‚Kontaktbeschränkung‘. (…)“
Quelle: https://corona-netzwerk.info/ping-podcast-folge-76-corona-im-rechtsstaat/
Doch das kümmert die etablierten Bundes- und Landespolitikdarsteller und ihre medialen Komplizen wenig:
• Der Lockdown für alle klopft wieder an
„Seit Mittwoch gilt 3G am Arbeitsplatz, an vielen anderen Orten 2G oder auch 2G plus. Doch Experten bezweifeln, dass das die vierte Corona-Welle aufhalten wird. Es sollte niemand überrascht sein, wenn der Lockdown für alle zurückkommt. (…)“
Quelle: https://www.n-tv.de/politik/Der-Lockdown-fuer-alle-klopft-wieder-an-article22955710.html
Anmerkung: Die Beschreibung der politischen Vorgänge durch den N-TV-Redakteur ist interessant. Seine Schlussfolgerungen sind nur mainstreammäßig.
• Merkel: „Wir brauchen mehr Beschränkungen von Kontakten“
„(…) Angesichts der weiteren Zuspitzung der Corona-Lage dringt Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) auf zusätzliche Maßnahmen zur Eindämmung. ‚Wir brauchen mehr Beschränkungen von Kontakten‘, sagte sie am Donnerstag in Berlin. ‚Die Lage ist deshalb so ernst, weil wir nach wie vor in einem exponentiellen Wachstum sind‘, sagte Merkel und warnte vor einer Überlastung der Krankenhäuser. Die Situation müsse genau beobachtet werden, jeder Tag zähle. (…)“
Quelle: https://www.welt.de/politik/deutschland/article235281382/Merkel-zur-Corona-Lage-Wir-brauchen-mehr-Beschraenkungen-von-Kontakten.html
Siehe dazu Psychoanalytiker Hans-Joachim Maaz 2016:
• „Angela Merkel handelt vollkommen irrational“
„(…) Maaz verfolgt die politische Karriere von Angela Merkel seit Jahren. Deutschlandweit bekannt wurde der Bestseller-Autor 1990 durch sein Psychogramm der Ostdeutschen. Maaz kommt zu einem beunruhigenden Schluss in Hinsicht auf Merkel. Ihre Politik nennt er ‚vollkommen irrational‘. Viele sähen in ihr die mächtigste Frau der Welt; in dieser Position akzeptiere sie keine Kritik an ihrem Kurs mehr. Ihre rigide Haltung zeige sich sowohl in ihren Reden als auch in ihrer Körperhaltung.
Der Psychoanalytiker sieht Merkel damit zu einer ‚Gefahr‘ für Deutschland werden. (…)
Maaz: Merkel ist der Prototyp eines Menschen der hochgelobt und hochgepusht wurde. Gleichzeitig gibt es bei ihr eine narzisstische Grundproblematik …
HP: … was bedeutet?
Maaz: Merkel wurde lange als mächtigste Frau der Welt bezeichnet. Ihre eigene Partei bewunderte sie, weil sie es gewagt hat, gegen Kohl aufzubegehren. Sie war die ‚Mutter der Nation‘. Manche wollten ihr gar den Friedensnobelpreis geben.
All diese Einschätzungen beruhen nicht auf einer realen Führungsstärke oder einer Kompetenz von Merkel. Sie hat ganz lange keine schwierigen Entscheidungen getroffen. Sie war nie ein Leader, sie hat immer reagiert und nicht agiert. Das zeugt von Unsicherheit und einem Selbstwertdefizit, das es übrigens bei vielen Mächtigen gibt.
Das Problem ist: Man muss fürchten, dass Merkel selbst glaubt, sie sei die mächtigste Frau der Welt. Durch dieses künstlich aufgeblasene Selbstbild kommt eine sture Haltung zustande wie derzeit in der Flüchtlingskrise. (…)
das Verhalten von Frau Merkel ist gefährlich, denn es trägt sehr dazu bei, dass sich die Gesellschaft spaltet, weil sie auf Positionen beharrt, die eine wachsende Zahl der Bürger nicht mehr akzeptiert.
HP: Und glauben Sie, dass Merkel am Ende ihre Position aufgibt oder freiwillig aus dem Kanzleramt auszieht?
Maaz: Ich glaube es nicht. Der Vergleich ist vielleicht hart, aber mich erinnert Merkel gerade an Erich Honecker als er in das Flugzeug nach Chile steigt und zum Abschied die Rotfrontfaust erhebt. Zu sagen man irrt sich, stellt das ganze bisherige Leben in Frage. Das können Narzissten nicht. (…)“
Quelle: https://web.archive.org/web/20160405041451/http://www.huffingtonpost.de/2016/01/24/psychoanalytiker-hans-joachim-maaz-angela-merkel-_n_9064278.html
• Warum Gutmenschen gerne Maske tragen… Hans-Joachim Maaz + Wolfgang Wodarg mit Erklärungen
„Obwohl allseits bekannt durch Christian Drosten, Karl Lauterbach, Wolfgang Wodarg u.a. – halten immer noch bestimmte Menschen verzweifelt an der Maske fest und befolgen nahezu alles was Staat und Merkel-Regierung ihnen befiehlt. also gegen jede wissenschaftliche Erkenntnis! Das hat zum Teil psychologische Ursachen und hat zutun mit einer moralischen Selbstüberhöhung, die man auf das Phänomen des ‚Gutmenschen‘ runter brechen kann. Hinzu kommt dann noch eine bestimmte Tendenz, mangels eigenen Standpunkts, sich dem Mainstream, der Masse anzudienen. Dr Hans Joachim Maaz und Dr. Wolfgang Wodarg erklären – Ausschnitt aus dem außerparlamentarischen Corona-Ausschuss! Ganzes Video bei OVALmedia (…)“
Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=hPgEwhVRpDo
• DIVI spricht sich für Impfpflicht aller Erwachsenen aus
„Das Präsidium der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) spricht sich geschlossen für eine Impfpflicht aller Bürgerinnen und Bürger über 18 Jahre aus. ‚Es gilt unsere Patienten zu schützen, Menschenleben zu retten und auch unser Gesundheitssystem vor dem Kollaps zu bewahren‘, fasst DIVI-Präsident Prof. Gernot Marx die Überlegungen der Intensiv- und Notfallmediziner zusammen. Die Impfpflicht für Erwachsene sei alternativlos, so das Präsidium einstimmig, um die Pandemie auch langfristig hinter sich zu lassen. ‚Wir hatten eine höhere Impfbereitschaft in der Bevölkerung erhofft und erwartet‘, so Marx. Mit Blick auf die aktuelle Entwicklung des Infektionsgeschehens sei nur durch die Impfpflicht sicher zu stellen, die epidemische Lage nationaler Tragweite auch tatsächlich zu bewältigen. ‚Die Mitarbeiter aller Bereiche der Kliniken – besonders die auf den Intensivstationen und in der Notfallmedizin tätigen – brauchen eine Perspektive! Wir können nicht in jeder Wintersaison wieder eine neue Welle zahlreicher schwerer COVID19-Verläufe riskieren.‘ (…)“
Quelle: https://www.divi.de/joomlatools-files/docman-files/pressemeldungen-nach-themen/covid-19/211125-pressemeldungen-divi-impfpflicht.pdf
• „Vierte Impfung ist nur eine Frage der Zeit“
„Experten des Gesundheitsministeriums in Jerusalem haben auf einer Pressekonferenz am Wochenbeginn die Wichtigkeit des Corona-Boosters betont. Die dritte Impfung mit dem Vakzin von BioNtech/Pfizer gegen das Coronavirus sei ‚viel wirkungsvoller als die ersten zwei Dosen‘ und verhindere sowohl eine Infektion als auch einen schweren Verlauf einer Covid-19-Erkrankung.
Gleichfalls sei eine ‚vierte Impfung wohl nur eine Frage der Zeit‘. Davon ist der Generaldirektor im Ministerium, Nachman Ash, überzeugt. ‚Die Frage ist natürlich, wie lange es bis dahin dauern wird.‘ Man hoffe auf einen Schutz für zwölf Monate oder sogar länger. (…)“
Quelle: https://www.juedische-allgemeine.de/israel/die-vierte-impfung-ist-nur-eine-frage-der-zeit/
• Schweiz: Covid-Zertifikat als Türöffner – auch für die elektronische ID
„Anders als behauptet, werden sensible Daten bei den Ausstellern gespeichert. Das ist aber noch nicht alles, zeigt eine Recherche.
Red. – Bei der Volksabstimmung im März 2021 gab es ein klares Nein zur Einführung einer elektronischen ID. Nun decken die beiden Journalistinnen Serena Tinari und Catherine Riva in Zusammenarbeit mit dem niederländischen Journalisten Jannes van Roermund auf, wie ‚mächtige kommerzielle und staatliche Akteure bestrebt sind, das Covid-19-Zertifikat in einen digitalen Identitätsnachweis (e-ID) umzuwandeln‘. ‚Unsere Recherche zeigt, dass diese Verschiebung bereits im Gange ist und einen tiefgreifenden Paradigmenwechsel herbeiführt, welcher eine dringende gesellschaftliche Debatte erfordert.‘ Das schreiben Tinari und Riva auf ihrer Website Re-Check, wo der Text zusammen mit Belegen nachzulesen ist. Den beiden Re-Check Gründerinnen wurde die Aufzeichnung eines Zoom-Meetings zwischen Regierungsvertretern und Akteuren, die an der Einführung des Schweizer COVID-Zertifikats beteiligt sind, zugespielt. Um die Diskussion anzustossen, veröffentlicht Infosperber die dreiteilige Serie leicht gekürzt. Hier der erste Teil: (…)“
Quelle: https://www.infosperber.ch/gesundheit/covid-zertifikat-als-tueroeffner-auch-fuer-die-elektronische-id/
Anmerkung: Das trifft nicht nur für die Schweiz zu. Siehe dazu auch das, was Norbert Häring regelmäßig zum Thema veröffentlicht: https://norberthaering.de/category/die-regenten-der-welt/
• Filmtipp: „Big Pharma – Die Allmacht der Konzerne“
„Die Pharmaindustrie hat einen enormen Einflussradius und kann über gesundheitspolitische Entscheidungen verfügen. Einigen Konzernen gelingt es, Forschung, Gelder und Krankenkassen für die Förderung ihrer teuersten Medikamente zu gewinnen. Anderen wurde nachgewiesen, Nebenwirkungen vertuscht zu haben. Seit rund zehn Jahren hat sich der Arzneimittelmarkt stark verändert. Eine Handvoll Großkonzerne, auch Big Pharma genannt, stellen den Großteil der Medikamente auf dem Weltmarkt her. Sie sind reicher und mächtiger denn je und können über die Gesundheitspolitik von Regierungen entscheiden. Die Dokumentation ist das Ergebnis einer Recherchearbeit von über einem Jahr. Sie zeigt durch Stellungnahmen von Patienten, Whistleblowern und Anwälten sowie Analysen von Medizinern, ehemaligen Ministern und Vertretern der Pharmaindustrie die Ökonomisierung des Arzneimittelsektors. (…)“
Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=aS1yl-dx1Gk
• Sehtipp: Können wir den Medien noch vertrauen? – Dr. Daniele Ganser im Gespräch
„Gerade in Zeiten von Fake-News stellen sich viele Menschen die Frage, ob sie den Medien noch vertrauen können. Während früher die großen Fernsehsender und Zeitungen die Meinungshoheit hatten, kämpfen sie seit Beginn der digitalen Revolution gegen schier übermächtige Konkurrenz aus dem Internet um Aufmerksamkeit. Auf dem SOLIT Go for Gold-Wertekongress 2021 schildert Dr. Daniele Ganser wie er in diesem Informations-Dschungel die Übersicht behält. (…)“
Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=H6M1vIVDfZ4